Preise anhand eines Berechnungsbeispiels für 1100 Wien
Interzero ist ein weltweit präsentes Recyclingunternehmen mit über 1600 Mitarbeitern. Unsere wichtigsten Aufgaben in Österreich sind die landesweite Abwicklung von Entsorgungsdienstleistungen, sowie die Organisation von Logistikprozessen und die Rücknahme und stoffliche Verwertung von Verpackungen. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, Abfälle und Wertstoffe dort abzuholen, wo sie entstehen und sie über die gesetzlichen Vorschriften hinaus möglichst umweltschonend wieder in den Recycling-Kreislauf einzubauen.
Mehr über Interzero ServicesFast jeder kennt das Problem: Wohin mit der alten Badezimmereinrichtung, dem mit der Axt bearbeiteten Einbauschrank oder anderem sperrigen Abfall? Mit dem Sperrmüll also. Oft wird das Problem, sagen wir, nicht ganz gesetzeskonform gelöst. Immer wieder sieht man illegal an der Straßenecke abgestellten Sperrmüll, den Stadt oder Gemeinde dann entsorgen müssen. Allerdings hat zum Beispiel die Stadt Wien dem illegal stehengelassenen Sperrmüll mittlerweile ganz offiziell den Kampf angesagt.
Immer mehr Aufsichtsorgane machen „Jagd“ auf Sperrmüll-Sünder und kontrollieren immer strenger und lückenloser. 1.000 Euro Strafe drohen, im Extremfall (etwa wenn man erwischt wird und die Preisgabe der Personalien zunächst verweigert) können auch bis zu 2.000 Euro fällig werden. Wobei man die Behörden auch bis zu einem gewissen Grad verstehen muss, denn allein im Jahr 2011 wurden im Stadtgebiet von Wien z.B. 18.850 Einkaufswagen und 77.000 Kubikmeter sonstiger Sperrmüll illegal deponiert. Da die Entsorgung für die Stadt immense Kosten verursacht, wird jetzt rigoros durchgegriffen.
Doch auch wer seinen Sperrmüll nicht einfach an der Straßenecke stehen lässt, kann sich ganz leicht strafbar machen. Etwa dann, wenn man sogar meint, eine gute Tat zu vollbringen, indem man den Sperrmüll einem der vielen illegalen Sammler überlässt, die meist aus unseren östlichen Nachbarstaaten stammen. Viele glauben damit armen Leuten zu helfen, allerdings ist die Sachlage ganz anders. Zum einen sind die illegalen Sperrmüll-Sammler oft in zweifelhafter Weise organisiert und zum anderen verursachen sie eine Fülle von Problemen.
Allein in Niederösterreich werden jährlich rund 80.000 Tonnen Sperrmüll illegal über die Grenze nach Osten verschafft. Unverwertbares wird von den Sammlern allerdings oft noch kurz vor der Grenze aussortiert und dann einfach in die Landschaft geworfen oder auf Rastplätzen stehengelassen. Nur was Geld bringt, wird auch wirklich mitgenommen. Dadurch entstehen den Gemeinden und Sammelsystemen Schäden in Millionenhöhe. Einerseits werden wertvolle Recycling-Rohstoffe außer Landes gebracht und andererseits müssen von den illegalen Sammlern irgendwo entsorgte Dinge dann mühevoll und mit hohem Kostenaufwand wieder eingesammelt werden. Das führt im Resultat nicht zuletzt auch zu erhöhten Müllgebühren für alle Bürger.
Und was viele nicht wissen: Nicht nur das illegale Sammeln von Sperrmüll ist strafbar! Auch all jene, die den Sammlern etwas geben, verstoßen gegen die Gesetze! Und das kann teuer werden – es drohen nämlich Strafen von bis 36.500 Euro und das tut dann schon wirklich weh. Darum ist die wohl beste Lösung auf das illegale Abstellen am Gehsteig ebenso zu verzichten, wie auf die Dienste illegaler Sperrmüll-Sammler. Stattdessen sollte man Spezialisten beauftragen, die für wenig Geld nicht nur Entsorgungs-, sondern auch Rechtssicherheit bieten. Und das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Die Gemeinschaft und die Umwelt werden es danken!